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Werken

Werken

Bereits in der Primarstufe findet schon eine Art von Werkunterricht statt. Die jüngeren Schüler*innen arbeiten zwar noch nicht mit Werkzeugen wie Hammer, Zange oder Bohrer. Sie beschäftigen sich aber schon mit unterschiedlichem Material wie Holz, Sand, Papier, Knete oder Ton. Dabei geht es um einen spielerischen Umgang mit dem Material, das erfühlt, verstreut, geknetet oder aufgeklebt wird.
Schüler*innen der Sekundarstufe arbeiten im Werkunterricht immer öfter in den Werkräumen der Schule. Sie sollen sich an die Abläufe und Regeln dort gewöhnen. Beispielsweise muss jeder eine Schürze tragen und lange Haare müssen zusammengebunden werden, damit man sich nicht in Maschinen verfängt. Da die Maschinen laute Geräusche machen, die man noch nicht kennt, muss man sich erst mal daran gewöhnen. Natürlich müssen die Schüler*innen nun auch den Umgang mit neuen Maschinen wie der Dekupiersäge oder der Ständerbohrmaschine lernen. Aber auch das Einschlagen eines Nagels mit einem Hammer wird so geübt, dass man sich nicht auf den Finger haut. 
Holz kann auch ohne Maschinen ganz unterschiedlich bearbeitet werden. Erst mit groben, dann mit immer feinerem Schleifpapier kann man Holz fast wie Metall polieren. Mit Farben und Lacken wird das Holz wetterfest gemacht oder bunt verziert.
In der Berufspraxisstufe werden die Schüler*innen auf ihr Leben nach der Schule vorbereitet. Dann müssen sie in der Werkstatt Aufträge erledigen und dafür einzelne Arbeitsschritte ständig wiederholen. Diese Produktion wird im Werkunterricht eingeübt. Produziert werden nun Werkstücke, die auf Weihnachtsmärkten oder bei anderen Gelegenheiten verkauft werden können. Aber auch Geschenke für Freunde oder Verwandte werden hergestellt. Alle Schüler*innen werden nach ihren Möglichkeiten an diesen Arbeiten beteiligt. 

 

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