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Skilehrgang

Skilehrgang

 

Skilehrgang der RBS Hückeswagen e.V. und der Schulen am Lohbachweg

- eine gelungene Kooperation zwischen Sportverein und Schule -

 

Seit mittlerweile 13 Jahren fahren die Theodor-Andresen-Schule und die Franz-Marc-Schule, zwei Düsseldorfer Förderschulen „Geistige Entwicklung“, in enger Zusammenarbeit miteinander einmal jährlich zu einem neuntägigen Skilehrgang nach Zwiesel in den Bayerischen Wald.

 

Die Maßnahme steht seit nun 7 Jahren unter der Trägerschaft der Rehabilitations- und Behindertensportgemeinschaft Hückeswagen e.V., die den Skilehrgang in dieser Form erst möglich macht. Denn der Lehrgang richtet sich sowohl an die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Schulen als auch an Erwachsene mit einer geistigen Behinderung, die nicht mehr die Schule besuchen. So setzt sich die Gruppe jeweils zur Hälfte aus Schülern der Ober- und Berufspraxisstufen (ca. 14-22 Jahre) und aus jungen Erwachsenen, die meist in beschützenden Werkstätten arbeiten, zusammen.

 

Die Kooperation zwischen den Schulen und dem Verein erleichtert zum einen die Finanzierung des Lehrganges und ermöglicht andererseits die Versicherung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nicht mehr die Schule besuchen.

 

Auch wenn die Finanzierung durch die beschriebene Kooperation erleichtert wird, sind wir zur Durchführung des Projektes immer wieder auf Spenden angewiesen, da viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihre Familien die Kosten nicht im vollen Umfang selbst tragen können. Bei der Spenden-Akquise werden wir durch die Fördervereine der drei Düsseldorfer Förderschulen „Geistige Entwicklung“ unterstützt, die ihrerseits wiederum zur Förderung von gemeinsamen Sportveranstaltungen miteinander kooperieren.


Ein besonderes Ergebnis dieser Bemühungen war, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Jahr über neue Skiausrüstungen freuen konnten. Mit Unterstützung der Fördervereine der Schulen, der RBS Hückeswagen e.V. und der Kämpgen-Stiftung aus Köln konnten im Vorfeld 30 Paar neue Skiausrüstungen angeschafft werden.

 

Begleitet und betreut werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von einem 14köpfigen Betreuerteam, das sich aus Lehrerinnen und Lehrern der beteiligten Schulen sowie Schülerinnen und Schülern des Lore-Lorentz-Berufskollegs aus Düsseldorf zusammensetzt.
Hierbei handelt es sich um Schülerinnen und Schüler der Klasse 11, die das Berufskolleg im Bildungsgang „Freizeitsportleiter“ besuchen.


Die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs können hier Praxiserfahrungen sammeln und aus der Schülerrolle in die Rolle des Betreuenden wechseln. Sie erleben sich hier häufig in einer für sie neuen und ungewohnten Rolle, in der sie Verantwortung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Behinderung übernehmen müssen.


Die Schulen sind umgekehrt auf diese Unterstützung angewiesen, da sie das notwendige Betreuungspersonal nicht aus eigenen Reihen stellen könnten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben die meist gleichaltrigen Betreuerinnen und Betreuer weniger in ihrer Betreuer-Rolle, sondern eben als gleichaltrigen Sozialpartner.

 

 

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